Die Weltleitmesse für Licht- und Gebäudetechnik Light + Building in Frankfurt rückt das moderne Haus in den Mittelpunkt: Es ist intelligent, vernetzt und spart dadurch Energie. Außerdem findet Design in den Hallen große Beachtung – eine Themen-Kombination, die auch für Raumausstatter von Interesse ist. Auf der Messe präsentierten Anfang März rund 2.170 Aussteller die neuesten Entwicklungen der Gebäudetechnik und Trends für innovatives Lichtdesign.
In schönstem Licht erstrahlen
In der Architektur von Morgen spielt Licht eine wichtige Rolle. Auf der Light + Building 2024 gehörten 65 Prozent der Aussteller diesem Bereich an. Sie zeigten hochwertige Lichtlösungen für Innen- und Außenbereiche sowie dynamische Raumkonzepte. Moderne LED-Installationen sorgen für zeitgemäße Effizienz und fügen sich entweder harmonisch in die Architektur ein oder betonen gezielt die Formsprache. Der Anspruch ist, dass die Beleuchtung für höchsten Sehkomfort in allen Lebens- und Arbeitswelten sorgt. Sowohl bei den eingesetzten Materialien als auch bei den Herstellungsverfahren spielt Nachhaltigkeit eine essenzielle Rolle. Viele Hersteller konzipieren die Leuchten so, dass sich die eingesetzten Rohstoffe nach dem Nutzungszeitraum wieder verwerten lassen.Über 151.000 Besucher reisten an, um sich über das Thema Licht zu informieren.
Darunter Raumausstatter-Meister Thomas Gerbl aus Eichenau, der der RZ – Trends Interior Design von seinen Messe-Eindrücken berichtet: „In den technischen Steuerungsmöglichkeiten bleiben mittlerweile keine Wünsche mehr offen. Leuchten im Neubau sind mit KNX oder Dali ansteuerbar, im Bestand mit Casambi, EnOcean, Bluetooth und Funkfernbedienung zu bedienen. Natürlich lassen sich auch mit den unterschiedlichsten Apps Gruppen und Zeitsteuerungen erstellen. Multiwhite und RGB sind in fast allen LED-Stripe-Programmen erhältlich und genauso individuell ansteuerbar.“
Farben und Design
Auch zum Thema Design und Optik gab es in Frankfurt einiges zu entdecken: „Die Trendfarben der Einrichtungsbranche wie der Pantone-Ton des Jahres `Peach Fuzz´und Salbeitöne wurden von vielen Herstellern zur Kenntnis genommen. Sie haben ihre Produktpalette mit neuen Farben wie Champagner, Kupfer-Rosé, Hellbronze oder Creme ergänzt. Der Zenit von Schwarz scheint eher erreicht zu sein, auch wenn die Farbe bei technischen Leuchten noch stark vertreten ist“, so das Empfinden von Thomas Gerbl.
Insgesamt zieht der Inhaber von Raum-Zauber Gerbl eine sehr positive Bilanz seines Messebesuchs: „Alles in allem war es wieder eine sehr informative und inspirierende Messe mit vielen ausgefallenen Exponaten.“ Und fügt lachend hinzu: „Und wer macht die besonders stilvollen, schönen oder opulenten Leuchten – natürlich die Meister des Designs, die Italiener!“
Wer sich auf der kommenden Ausgabe der Light + Building umschauen und informieren möchte, kann dies im März 2026 in Frankfurt tun.