Raumausstatter Ulf Seelaff aus Oldenburg in Holstein setzt in seinem Betrieb auf eine 4-Tage-Woche. Seine Mitarbeiter arbeiten dabei 36 Stunden pro Woche, verteilt auf vier Tage. Ihr Lohn bezieht sich auf 38 Stunden. Ulf Seelaff hat damit nur positive Erfahrungen gemacht: Die Mitarbeiter sind zufriedener und motivierter. Sie sind mit vollem Eifer an vier Tagen in der Woche im Einsatz, während er früher feststellte, dass an einem dreiviertel oder halb gearbeiteten Freitag die Gedanken bei vielen doch schon im Wochenende waren. So ist der fünfte Tag einfach komplett frei. Langfristig hofft er, seine Mitarbeiter gut halten zu können und einfacher neue dazu gewinnen zu können. Sogar die auszubildende Raumaustatterin absolviert ihre Lehre an vier Tagen pro Woche und genießt es. In der freien Zeit trifft sie Freunde und geht ihren Hobbies nach. Ulf Seelaff wurde zum Thema vom NDR portraitiert. Den Beitrag sehen Sie hier.

Tandja Frey-Seelaff und Ulf Seelaff sind zufrieden mit ihrem Arbeitszeitmodell.

Flexibiliät ist Vertrauenssache

Raumausstatter Dieter Schühle aus Schönaich bei Böblingen setzt schon seit vielen Jahren auf ein innovatives Arbeitszeitmodell. Seine Mitarbeiter können sich die Arbeitszeit frei einteilen. Schühle macht damit durchweg positive Erfahrungen. Seine Auszubildende etwa schätzt an dem System, dass die Arbeit fließend in das Leben integriert werden kann. Sie nutzt beispielsweise gerne den frühen Nachmittag für einen Besuch im Fitnessstudio. Das Modell kann allerdings nur funktionieren, wenn gegenseitig 100-prozentiges Vertrauen besteht. Schühles Mitarbeiter übernehmen Verantwortung für Ihre Arbeit, so gelingt das System. Auch er wurde im Fernsehen portraitiert. Klicken Sie hier.