Leo Lübke ist neuer Präsident des Verbands der Deutschen Möbelindustrie (VDM). Die Mitgliederversammlung wählte den Unternehmer im Oktober in Frankfurt einstimmig zum Nachfolger von Elmar Duffner. Leo Lübke leitet als geschäftsführender Gesellschafter den Polstermöbelhersteller Cor Sitzmöbel Helmut Lübke GmbH & Co. KG. Dem VDM gehört Leo Lübke bereits seit 2011 an, seit 2020 fungierte er als Vizepräsident. Zudem sitzt er dem Verband der Deutschen Polstermöbelindustrie vor. Seine Amtszeit als VDM-Präsident beträgt drei Jahre.
„Ich freue mich auf diese Aufgabe und sehe es als große Ehre an, auf dieser besonderen Position für eine besondere Branche arbeiten zu dürfen. Mit ein bisschen Respekt und Ehrfurcht schaue ich dennoch auf diese Aufgabe: Ich stehe schließlich in einer langen Reihe namhafter Persönlichkeiten, zu denen viele Jahre auch mein Vater gezählt hat“, sagte Lübke. Sein Vater Helmut Lübke war von 1997 bis zu seinem Tod im Jahr 2006 VDM-Präsident. Für ihn sei es wichtig, so Leo Lübke, „die Besonderheit und Heterogenität dieser schönen Möbelbranche nach innen und außen zu vertreten.“ Als führende Möbelnation in Europa könnten die deutschen Produzenten mit breiter Brust auftreten und stolz auf ihre Produkte „Made in Germany“ sein. „Möbel sind ein emotionales Produkt und diese Emotionalität müssen wir vermitteln.“
In seiner neuen Funktion wolle er die Sichtbarkeit der Möbelindustrie in der Öffentlichkeit und bei der Politik weiter erhöhen, sagte Lübke. Dabei setze er auch auf die im Frühjahr 2023 gemeinsam mit dem Handelsverband Möbel und Küchen (BVDM) gestartete Brancheninteressenvertretung „Möbel in Deutschland“. Darüber hinaus gelte es, den Export der Branche zu forcieren und der zunehmenden Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit noch stärker Rechnung zu tragen.
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