Salzgitter. Die Mitglieder des Jungmeisterkreises der Raumausstatter (JMR) steigen in die Masken-Fertigung ein. Durch die allgemeinen Versorgungsengpässe im Bereich der Schutzausrüstungen alarmiert, haben sich die Jungmeister darüber ausgetauscht, wie sie vor Ort schnelle Hilfe anbieten können. Erste Test zu Schnittmustern, Stoffarten und Fertigungstechnik wurden untereinander abgestimmt und nun wird produziert. Der JMR weist allerdings ausdrücklich darauf hin, dass die selbstgenähten Masken keinen Virenschutz darstellen oder medizinischen Mundschutz ersetzen können, sondern lediglich das Gegenüber des Trägers vor Sekrettröpfchen schützen können. Die Resonanz von Krankenhäusern, Pflegediensten oder Altenheimen bestätigt jedoch auch den Bedarf solcher Masken, der in den nächsten Tagen noch deutlich ansteigen wird.
WICHTIGER HINWEIS: Selbstgefertigte Masken sind kein Medizinprodukt. Alarmiert durch drohende Abmahnungen weisen die Mitglieder des Jungmeisterkreises der Raumausstatter (JMR) darauf hin, dass ein selbstgefertigte Masken, die dem Mundschutz dienen sollen, nicht als Medizinprodukt „beworben“ werden dürfen. Der JMR empfiehlt, darauf hinzuweisen, dass diese Gesichtsmasken vor allem dem Fremdschutz dienen.
Hier lesen Sie den vollständigen Artikel auf raumausstatter.com zu diesem Thema: Selbstgefertigte Masken sind kein medizinischer Mundschutz.
Mehr zu den Jungmeistern unter dem Link www.jungmeister.eu.
#Raumausstatterhelfen – Pflegedienste unterstützen
Mit dem Aufruf unter dem Motto „#Raumausstatterhelfen“ hat sich Leser Frank Averstegge von Averstegge Raumausstattung & Design an die RZ gerichtet – die Idee: Pflegedienste, mit dem Nähen von Masken, die dem Munschutz dienen können, zu Unterstützen. Eine toller Vorschlag, denn in diesen Zeiten zählt der Zusammenhalt ganz besonders!
Auch Firmen in der Branche nähen schon
Auch verschiedene Firmen in der Branche stellen Kapazitäten bereit um dringend benötigte Masken zu nähen. Der RZ – Trends Interior Design liegen dazu bereits Informationen von Apelt vor und auch die Firma Schaumstoffe Wegerich näht aktuell Masken. Mehr dazu in einem Artikel der Mainpost. Wenn der RZ – Trends Interior Design weitere Informationen zu diesem Thema vorliegen, werden diese in diesem Artikel fortlaufend ergänzt.
Auch Spiegel Online hat in einem umfangreichen Artikel bereits über Textilunternehmen, die aktuell Atemschutzmasken nähen, berichtet, dabei allerdings kritisch in Frage gestellt, ob diese medizinischem Personal tatsächlich helfen. Hier bleibt weiterhin, wie Eingangs erwähnt, festzuhalten, dass die selbstgenähten Masken in der Regel keinen Virenschutz darstellen, sondern lediglich das Gegenüber des Trägers vor Sekrettröpfchen schützen können – somit aber auch helfen, die Verbreitung des Virus weiter einzudämmen.
Weitere Unterstützung aus der Branche
Auch weitere Firmen versuchen in der Corona-Krise zu helfen, wo es nötig ist. Der Parkettversiegelungs-Spezialist Pallmann nutzt seine Produktionskapazitäten aktuell auch zur Herstellung von Desinfektionsmitteln. Mehr dazu hier. Visuals United, eine W & L Jordan-Tochter, liefert digitalbedruckte Bodenmatten kurzfristig mit vorgefertigten oder individuellen Motiven, die dazu auffordern Abstand zu halten, beispielsweise in Supermärkten. Mehr dazu hier.