Wuppertal. Kompetenz-Zentrum Textil + Sonnenschutz: Immer mehr Mitgliedsunternehmen der drei Partnerverbände Heimtex, Matratzenverband und innenliegender Sicht- und Sonnenschutz reagieren auf die COVID-19-Pandemie und stellen ihre Fertigung ganz oder teilweise auf die Produktion von Mund-Nase-Masken oder ähnlichen Ausrüstungsgegenständen um.

Shutdown in Deutschland: Geschlossene Geschäfte in den Innenstädten, Kontaktverbot im öffentlichen Raum und beeinträchtigter Grenzverkehr – dies sind nur einige Aspekte, um die nie dagewesenen Herausforderungen zu beschreiben, vor denen die Textilindustrie in Deutschland derzeit steht. Schon viele mussten Kurzarbeit anmelden und selbst florierende Unternehmen kommen in diesen Tagen ohne eigenes Verschulden schnell in eine existenzgefährdende Lage.

Umso mehr freut sich das Kompetenz-Zentrum Textil+Sonnenschutz, darüber zu berichten, wie schnell und flexibel viele seiner Mitglieder in dieser dramatischen Krisensituation reagieren konnten und ihre Produktionskapazitäten nun für die Herstellung von Mund-Nase-Masken sowie weiteren Hygiene- und Schutzprodukten nutzen. Mit dieser Maßnahme stellen die Unternehmen nicht nur sicher, dass die Produktion und damit die Beschäftigung der Mitarbeiter zumindest teilweise weiterlaufen kann. Sie leisten zugleich einen wichtigen Beitrag zur Schließung der Lücke, die derzeit bei der Versorgung mit den so dringend zur Eindämmung der Pandemie benötigten Artikeln fast bundesweit besteht.

Die Mitglieder, die in der Herstellung von Mund-Nase-Masken und ähnlichen Produkten aktiv sind, haben wir in der beigefügten Liste zusammengestellt.

Im Kompetenz-Zentrum Textil+Sonnenschutz in Wuppertal haben sich der Verband der Deutschen Heimtextilien-Industrie, der Verband innenliegender Sicht- und Sonnenschutz sowie der Fachverband Matratzen-Industrie zusammengeschlossen. Seit nunmehr fast drei Wochen stehen die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle unermüdlich dafür ein, die Mitglieder durch praxisrelevant und überschaubar aufbereitete Information zur Pandemie zu unterstützen – ob zu betrieblichen Maßnahmen zum Schutz vor Übertragung, zur Erstattung von Sozialversicherungsbeiträgen, zu Sonderregelungen bei gesetzlichen Meldefristen oder eben zur Produktion von Masken.

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