Forbo Flooring hat als Branchenerster einen wichtigen Meilenstein im Bereich nachhaltiger Bodenbeläge erreicht: Die Linoleumkollektion „Marmoleum“ ist nachweislich klimapositiv Cradle to Gate.

Kann man einen aus bis zu 98 Prozent aus natürlichen Rohstoffen bestehenden Bodenbelag überhaupt noch nachhaltiger machen? Man kann, sagt Forbo Flooring, der Weltmarktführer für Linoleumprodukte, und geht dabei den Königsweg, klimapositiv ohne Kompensation zu sein. Konkret bedeutet dies, dass das Linoleum von Forbo nicht nur keine negativen Auswirkungen auf das Klima hat, also klimaneutral ist, sondern der Atmosphäre sogar mehr schädliche CO2-Emissionen entzieht, als es verursacht. „Marmoleum“ ist in dieser Hinsicht bemerkenswert: Die natürlichen, schnell nachwachsenden Rohstoffe, aus denen es besteht, binden während ihres Wachstums mehr klimaschädliches CO2, als durch die Produktion und den Transport des Produkts freigesetzt wird. Daher ist „Marmoleum“ von der Rohstoffgewinnung bis zum verlegten Produkt klimapositiv (Cradle to Use) – ganz ohne Kompensation, validiert durch unabhängige Ökobilanz-Berechnungen.

Einrichten mit gutem Gewissen: Alle „Marmoleum“-Linoleumböden werden ausschließlich mit Ökostrom aus Sonne und Wind hergestellt.

Kreislauffähig

Forbo geht aber noch einen Schritt weiter, wie das Beispiel „Marmoleum Cocoa“ verdeutlicht: Das Linoleum mit eingestreuten Kakaobohnenschalen ist bereit für die Kreislaufwirtschaft. So kann es den CO2- Fußabdruck weiter reduzieren und erhöht den Anteil an wiederverwertbaren Recyclingmaterialen, die so wieder neu genutzt werden können. Basierend auf einer Materialmischung aus überwiegend schnell nachwachsenden Rohstoffen werden zusätzlich Pre- und Post-Consumer-Abfälle sowie industrieübergreifende Restmaterialien aus geschlossenen Kreisläufen bei der Produktion von „Marmoleum Cocoa“ wiederverwendet (Cradle to Cradle-Prinzip). 2022 konnten bereits über 43 Tonnen recycelte Linoleumbeläge wiederverwertet werden. Zudem ist der Belag frei von PVC, Weichmachern und Synthese-Kautschuk. Zur Linoleum-Herstellung wird bei Forbo ausschließlich Ökostrom aus Sonne und Wind verwendet. Dank werkseitiger Oberflächenvergütung „Top-shield Pro“, die sich durch hohe Strapazierfähigkeit, Kratz- und Fleckbeständigkeit sowie leichte Reinigung auszeichnet, erhöhen sich die Beständigkeit und Nutzungsdauer von „Marmoleum Cocoa“. Jeder Quadratmeter, der nach der Erfüllung seines Verwendungszwecks nicht thermisch entsorgt wird, spart 1,8 Kilogramm CO2-Äquivalent ein. Diese positive Ökobilanz dokumentieren mittlerweile über 60 Projekte in neun Ländern, die mit dem Forbo „Marmoleum“-Zertifikat nachhaltiges Bauen ausgezeichnet wurden.

„Marmoleum Cocoa“ ist ein besonders nachhaltiger und kreislauffähiger Linoleumbelag mit eingestreutem Kakaobohnenschalen.

Nachhaltigkeit als Fundament

Diese Philosophie ist auch ein kennzeichnendes Merkmal vieler anderer textiler und elastischer Bodenbeläge aus dem Forbo-Sortiment und die Grundlage dafür, dass diese nationalen und internationalen Emissionsrichtlinien wie Indoor Air Com- fort Gold, AgBB, dem Blauen Engel oder dem FloorScore entsprechen. Bei den Gebäudebewertungssystemen erreichen die meisten Produkte die höchstmöglichen Einstufungen bei DGNB und Bewertungen von A- oder A+ bei BREEAM. Bei LEED tragen sie direkt oder indirekt mit ihren Nachweisen zu den verschiedenen Kategorien bei. Mit Nachhaltigkeit als Fundament leistet Forbo schon seit Jahrzehnten proaktiv Beiträge zum Klima- und Umweltschutz. Beispielsweise hat das Unternehmen von 2004 bis 2021 seine durchschnittlichen CO2-Emissionen pro produziertem Quadratmeter Bodenbelag um 70 Prozent reduziert oder bietet aktuell 47 Kollektionen mit extern zertifizierten Umwelt-Produktdeklarationen.

Bereit für die Kreislaufwirtschaft: „Marmoleum Cocoa“ hat nicht nur einen hohen Recyclinganteil, sondern ist auch kreislauffähig und kann nach der Nutzung wiederverwertet werden.