50 Jahre ist es her, als im September 1973 der erfolgreiche Kongress des EUTDS – Europäische Union der Tapezierer, Dekorateure und Sattler – in München stattfand.

Für EU-Präsident Heinrich Schenk, Staatssekretär Alfred Dick, EU-Alterspräsident Robert Delavigne, Paris, und anderen Honoratioren boten sich viele Gelegenheiten, mit den europäischen Raumausstattern in Kontakt zu treten.

Damals besuchten 9 400 Fachleute die Veranstaltung, wie die RZ, das Sprachrohr der EUTDS, damals ausführlich berichtete.

Zum IX. Kongress der Europäischen Union 1973 waren aus sämtlichen damaligen Mitgliedsländern der Europäischen Union (Belgien, Holland, Frankreich, Spanien, Luxemburg, Österreich, Italien, der Schweiz und der skandinavischen Länder) größere Delegationen, Fachbesucher sowie Beobachter aus (Noch-)Nicht-EU-Ländern gekommen. Als Hauptthema des Kongresses wurde ein Komplex ausgewählt, der sich auf Wohnformen der nahen Zukunft bezog und der Fragen behandelte, mit denen sich der europäische Raumausstatter früher oder später konfrontiert sehen würde. Im Rahmen einer internationalen Fachausstellung präsentierten außerdem über 150 Firmen des In- und Auslandes aus dem Zulieferbereich der Industrie und des Fachgroßhandels ihre damals neuesten Produkte. Sechs Raumausstatter-Mannschaften zeigten in einer wettbewerbsähnlichen Sonderschau ihr Handwerk. Der glückliche Gewinner dieses RZ-Leserpreises konnte sich über einen fabrikneuen, roten Mercedes-Benz-Transporter mehr als freuen.