München Die BAU 2019 ist so groß wie nie. Auf 200.000 Quadratmetern Hallenfläche präsentiert sie Architektur, Materialien und Systeme für den Wirtschafts-, Wohnungs- und Innenausbau im Neubau und im Bestand.

Der neue Ausstellungsbereich Licht/Smart Building präsentiert sich in Halle C2. Neben Kunstlichtkonzepten finden Besucher dort eine Bandbreite an Lösungen zu Tageslichtführung, Sonnenschutzsystemen sowie Lichtbändern und -kuppeln. Im Smart Building werden die einzelnen Geräte durch das Smart Grid und die Internet-of-Things-Technologie miteinander vernetzt. Das ermöglicht neben der bedarfsgerechten – und somit effizienten – Energieverteilung auch die reibungslose Kommunikation der einzelnen Teilnehmer.

Ein Beispiel ist das Schwarzwald-Baar-Klinikum, eines der größten nicht-universitären Krankenhäuser Baden Württembergs: Hier ist von der Gebäudekommunikation über die Telefonie bis zum Fernsehen für Patienten alles in ein Netzwerk integriert. Auch das Licht wird zunehmend ins Smart Grid eingebunden. So lassen sich mittels Smartphone Jalousien betätigen, aber auch künstliche Lichtquellen steuern oder in Form von Lichtkonzepten kombinieren und speichern. In Sachen Kunstlicht hat sich die LED-Technologie mittlerweile zum Standard bei der Beleuchtungsplanung entwickelt. Der Einsatz künstlicher Lichtquellen ist damit sowohl energie- und platzsparender als auch wartungsarmer geworden. Dies erlaubt es, bei der Lichtplanung auf den Aspekt der Gestaltung zu fokussieren.

Die Digitalisierung erfasst Arbeitswelt und private Räume in zunehmendem Maße. Smarte Bauelemente wie automatisch betriebene Garagentore, Haustüren, Fenster sowie Rollladen- und Sonnenschutzsysteme ermöglichen dabei ein Mehr an Energieeffizienz, Komfort und Sicherheit: Lösungen für Zentralverriegelung, Einbruchalarm oder die Statusmeldung für geöffnete/geschlossene Fenster werden zunehmend nachgefragt. Die erforderliche Antriebs-, Sensor- und Steuerungstechnik wird stetig einfacher und kostengünstiger, die Steuerung über Funk ermöglicht auch die problemlose Nachrüstung im Bestand.

Vor diesem Hintergrund zeigt das ift Rosenheim die Sonderschau „Smart WinDoor TripleS – Bauelemente Smart Safe Secure“. Am Modell einer Wohn- und Arbeitswelt wird hier der Einsatz intelligenter Bauelemente, Antriebe, Sensoren und Sicherheitssysteme demonstriert. Bei Bauelementen mit elektrischem Antrieb sind im Sinne der Maschinenrichtlinie bestimmte Sicherheitsanforderungen bei Planung, Ausschreibung und Ausführung zu berücksichtigen.

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