Lieber laut als leise, lieber mehr als weniger: Der Maximalismus treibt den opulenten Stil im Interior Design auf die Spitze. Entdecken Sie, was dabei heraus kommt!

Foto: Trevor Tondro / Otto Archive, Living To The Max, Gestalten Verlag 2023

Charakteristisch für den Maximalismus in der Einrichtung ist, dass es keine Grenze nach oben gibt. Der Stil regt die Sinne an, zieht die Aufmerksamkeit auf sich und sorgt spielerisch für gute Laune. Damit es aber innerhalb der unendlichen Möglichkeiten nicht wirr oder gewollt aussieht, lebt der Maximalismus von der Kombination aller Dinge im Interieur „mit leichter Hand“.

Die Künstlerin Emma J Shipley erweckt mit ihrer aktuellen Kollektion „Mythica“ für Clarke & Clarke eine fantasievoll-skurrile wie surreale Welt – eine perfekte Basis für den Maximalismus.

Großformatige florale Muster mischen sich etwa mit kleinteiligen Streifendessins, Mini-Rauten oder Fischgrat, wobei starke Farben vorherrschen. Möglich ist es auch, verschiedene Texturen und auffällige Muster mit farbigen Unis zu kombinieren, um eine gewisse Balance zu halten. Bei allem darf die Persönlichkeit der Bewohner nicht ins Hintertreffen geraten – gerade der Maximalismus bietet eine ideale Bühne für das Zur-Schau-Stellen exzentrischer Souvenirs oder von Kitsch vom Flohmarkt.

„Wow“ ist wohl die einzig mögliche Reaktion auf Interiors im Maximalismus-Style. (Foto: Jonathan Adler)

Good to now: Maximalistische Einrichtung mischt Stile, Epochen, Formen und Farben und vor allem Muster frei von jeder Konvention – aber mit Leichtigkeit!