Mit einstimmigem Votum haben die Landesinnung für Raum und Ausstattung im Saarland und die Innung für Parkett und Fußbodentechnik Pfalz-Rheinhessen-Saarland am 14. Juli 2021 in einer gemeinsamen Mitgliederversammlung in Neunkirchen ihre Fusion beschlossen.

Die Zusammenlegung der beiden Innungen ist nun gemäß der mittlerweile erfolgten Genehmigung der Handwerkskammer des Saarlandes (HWK) in Kraft getreten. Diesem positiven Bescheid stand auch nichts entgegen, wie Geschäftsführer Michael Peter in der Versammlung berichtete und Claus Ochner, Justiziar der HWK, bestätigte. Schon vor über einem Jahr wurde die Fusion durch entsprechende Beschlüsse sowie Absichtserklärungen der jeweiligen Innungsvorstände beziehungsweise Innungsversammlungen in die Wege geleitet.

„Ihr Geschäftsführer hat hier hervorragende Vorbereitungsarbeit geleistet und wir als Handwerkskammer begrüßen es, wenn Innungen zusammengehen, um ihre Leistungsfähigkeit für die Mitglieder nicht nur zu erhalten, sondern gar zu stärken,“ äußerte sich HWK-Präsident Bernd Wegner. „Sie haben auch den richtigen Zeitpunkt gewählt für die Fusion, nämlich nicht, weil sie müssen, sondern weil beide Innungen finanziell sehr gut dastehen und die Fusion als sinnvoll erachten. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und versichere Ihnen jederzeit die Unterstützung unserer Handwerkskammer“, so Wegner weiter.

Zum ersten Landesinnungsmeister wurde Raumausstattermeister Stefan Linke aus Saarbrücken gewählt, sein Stellvertreter ist Parkettlegermeister Rolf Bickelmann, ebenfalls aus Saarbrücken. Die Satzung der neuen Innung sieht vor, dass der Landesinnungsmeister und sein Stellvertreter jeweils einer anderen Fachgruppe angehören müssen und der Gesamtvorstand sich aus je vier Vertretern der bisherigen Innungen rekrutiert. Damit ist die Parität zwischen den Raumausstattern und den Parkett-/Bodenlegern gewahrt. „Wir sind überzeugt davon, dass wir mit der Fusion ein Zeichen setzen für Innovation und die richtige Antwort geben für die Zukunft der Innungsarbeit; dabei bleiben die Fachgruppen weiterhin Mitglied in ihrem jeweiligen Bundesinnungsverband“, so Linke. Die fusionierte Innung hat aktuell 52 Mitglieder und 24 Fördermitglieder.

 

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