Vom 12. bis 15. März 2026 werden die zweiten Munich Design Days und der 28. Münchner Stoff Frühling stattfinden. Die Planungen haben begonnen und zahlreiche diesjährige Aussteller haben bereits ihre Teilnahme für 2026 wieder bestätigt.
Die Flächen auf der Praterinsel werden um die Praterinsel-Ateliers erweitert, da großes Interesse vieler weiterer Premium-Marken besteht, die 2026 neu teilnehmen möchten. Zudem werden auch die Munich Design Days City weiterentwickelt und wo möglich weitere Showrooms und Standorte in der Münchner Innenstadt eingebunden.
Durch die gezielten Weiterentwicklungen des erfolgreichen Konzeptes und mit über 100 zu erwartenden teilnehmenden Interior Design Brands und Textil-Herstellern, verspricht die Kombination beider Formate erneut ein Messe-Highlight 2026 in der Designmetropole München für Fachbesucher zu werden.
Rückblick und Ausblick
Malte Perlitz und Klaus Winkler, die beiden Geschäftsführer der Munich Design Days GmbH, blicken im Gespräch mit der RZ auf zwei erfolgreiche Events 2025 zurück und geben erste Einblicke in das, was die Branche 2026 in München erwarten wird.
Wie war der 27. Münchner Stoff Frühling 2025?
Klaus Winkler: Sehr gut, wir hatten in der langen Geschichte des Münchner Stoff Frühlings noch nie so viele Besucher über die Tage. Neue Besucher wurden erreicht und es gab deutliche Synergien zwischen den beiden Formaten. Das positive Gesamtfazit sieht man auch anhand der Antworten einer Umfrage unter den Ausstellern und Besuchern im Nachgang der Veranstaltung. 94,2 Prozent der Besucher bewerten die Aussteller als ausgezeichnet, sehr gut oder gut und 90,6 Prozent der Besucher würden wieder zum Münchner Stoff Frühling 2026 kommen.
Wie waren die ersten Munich Design Days?
Malte Perlitz: Wir denken, es war ein gelungener Auftakt. Insbesondere auch wenn man die relativ kurze Planungszeit berücksichtigt. Es war eine wirklich gute Teamleistung aller Beteiligten. Gerade beim ersten Mal – und in etwas herausfordernden Zeiten – haben wir uns über das Vertrauen der Aussteller in unser neues Format ganz besonders gefreut. Sehr schön ist zudem, dass nahezu alle Teilnehmenden der „ersten Stunde“ auch im nächsten Jahr wieder mit dabei sein möchten und schon verbindlich zugesagt haben.
Was sind die Pläne für den Münchner Stoff Frühling 2026?
Klaus Winkler: Wir sind natürlich bestrebt, den textilen und dekorativen Premium-Charakter der Veranstaltung auch im nächsten Jahr weiterzuentwickeln. Dies gelingt am besten durch eine ausgewogene Mischung aus etablierten Marken, inspirierenden Locations und neuen Marken wie in diesem Jahr etwa Jan Kath oder CC Tapis. Ergänzt wird das Konzept durch Formate wie den Design Talk oder „Meet the Experts“, die sowohl informieren als auch inspirieren. Das neue Rahmenprogramm für 2026 stellen wir im Herbst vor.
Wie können wir uns die zweiten Munich Design Days 2026 vorstellen?
Malte Perlitz: Wir planen unter anderem den zentralen Veranstaltungsort Praterinsel noch weiter auszubauen, da wir erfreulicher Weise bereits jetzt zahlreiche weitere Anfragen von Marken haben, die 2026 neu teilnehmen möchten. Die zusätzlichen Flächen haben einen besonderen architektonischen Charakter – die Praterinsel Ateliers. Sicherlich wird diese Erweiterung den gesamten zentralen Standort Praterinsel für Besucher und Aussteller 2026 stärken und noch attraktiver machen. Darüber hinaus werden wir auch die Munich Design Days City weiterentwickeln und wo möglich weitere Showrooms und Standorte in der Münchner Innenstadt integrieren.
Was ist das Gesamtziel beider Formate für 2026?
Klaus Winkler: Der Münchner Stoff Frühling und die Munich Design Days sind zwei Formate, die deutlich voneinander profitieren. Das hat der Auftakt gezeigt und dies gilt es, behutsam auch im nächsten Jahr weiterzuentwickeln. Wir sind uns sicher, dass uns das auch Dank des großen Einsatzes und Begeisterung aller Teilnehmer und Beteiligten gelingen wird.
Malte Perlitz: Wir haben auch das Glück, dass München eine sehr beliebte Design- und Reisedestination ist und eine sehr gute Infrastruktur hat. Insbesondere auch was die bezahlbaren Hotelkapazitäten angeht. Vieles liegt zentral und so können weite Distanzen vermieden werden. Das macht uns zuversichtlich, dass wir uns mit etwas längerer Vorbereitungszeit als in diesem Jahr, einer guten Kommunikation und Planung in 2026 über noch deutlich mehr Besucher und Marken freuen dürfen.
Vielen Dank für das Gespräch.